Sonntag, 16. Oktober 2016

Zu dritt nach Madrid




Wir hatten jetzt im Oktober ein verlängertes Wochenende, dadurch das am 7.10, also einem Freitag, ein Feiertag hier im Baskenland war. Da dachten die Mädels hier und ich uns, dass man das ja mal nutzen könnte um einen Wochenendtrip zu unternehmen, weil wir ansonsten ja nicht so viel Freizeit zum Reisen zurzeit haben.

Unser Reiseziel war diesmal Madrid, wo ich bestimmt noch einmal hinfahren werde, weil es echt eine schöne Stadt ist und man an 3 Tagen einfach viel zu wenig von ihr sehen konnte.

Von San Sebastián fahren direkt Busse nach Madrid. Wir sind mit der Busgesellschaft ALSA gefahren, was um die 6 Stunden gedauert hat und wir sind nicht erst am Freitag losgefahren, sondern noch am Donnerstagabend direkt nach der Arbeit.

Ein kleiner Tipp: kauft die Tickets für den Bus direkt an einem Automaten oder an einem Schalter am Busbahnhof  und nicht über das Internet, weil es ungelogen viel einfacher ist und nervensparender ist, und meistens sind die Angebote im Internet auch nicht so viel günstiger.

In Madrid angekommen mussten wir dann um halb 1 in der Nacht erstmal zum Hostel finden. Metro sei dank waren wir dann irgendwann gegen 3 oder 4 Uhr in unserem Hostel angekommen.

Am Freitag haben wir erstmal einen Touri-Day eingelegt.
Bei unserem Hostel gab es direkt eine kostenlose Stadtführung, die wir morgens gleich mal mitgemacht haben. Sie war an sich echt gut, nur auf Dauer war der Guide etwas anstrengend, weil er zu übermotiviert war. Also ohne Spaß einfach viel zu motiviert.

Übrigens waren wir in dem International Youth Hostel La Posada de Huertas in einem 12 Bett Zimmer, was echt anstregend war, aber dafür war es direkt im Zentrum und wirklich günstig.




 Der Guide hat uns erzählt, dass immer wenn vor einem Gebäude dieses Zeichen auf dem Boden ist, das Gebäude immer noch so aussieht wie am Anfang. Also alles immer noch das "Original" ist.



Die Cathedral Santa Maria, ganz schön, aber halt einfach eine Kathedrale, die innen schöner aussieht als außen.




Ein wünderschönes Foto von uns dreien...nicht. Aber irgendwie mag ich das Foto, schon alleine von den Erinnerungen her, die ich damit verbinde.
Im Hintergrund übrigens der Palacio Real, wo die Königfamilie aber nicht mehr drin wohnt, weil dieses Teil selbst für Adlige einfach zu riesig ist.


Nach der Stadtführung haben wir so einen typischen Doppeldecker Touribus genommen, der nochmal etwas mehr von der Stadt gezeigt hat und bei uns allen war ab hier klar, dass Madrid schon echt sehenswert ist.


Eines der Sachen die ich im Baskenland sehr vermisse sind die Pimientos de padron, da man in Donostia vorallem Pintxos und keine "normalen" Tapas findet. Deswegen mussten diese natürlich in Madrid erstmal sein!


Uns wurde von vielen geraten, wenn wir in Madrid sind unbedingt mal das Teatro Kapital auszuprobieren . Eine riesen Disco mit 7 Floors.
"Arschteuer", aber ich muss echt zugeben, dass man einmal wirklich dort gewesen sein muss, da es ungelogen was anderes ist , als die üblichen Discos in denen ich bisher war. Viel Show und Tara, was uns persönlich etwas zu viel war, aber ein Erlebnis das sich aufjedenfall gelohnt hat.

Madrid von oben. Echt eine schöne Aussicht von einer Dachterrasse, auf die man für wenig Geld hoch kann.



Auch wenn wir das gesamte Wochenende nur so viel geschlafen haben, wie ein normaler Mensch in einer Nacht schläft, muss ich sagen war es ein mega tolles Wochenende und ich will aufjedenfall noch einmal hin.