Donnerstag, 13. Juli 2017

Surfen.

Wer mich kennt, weiß, ich bin nicht schnell von einer Sportart zu begeistern. Doch in meinem Jahr hier, hab ich surfen gehen lieben gelernt. Unglaublich aber wahr.


Wenn mich jemand fragt: "Mensch nach dem Jahr musst du ja jetzt echt gut surfen können oder?" muss ich immer wieder an die Aussage von meinem Surflehrer denken und zwar, dass man auf Hawaii sagt, dass man selbst nach 15 Jahren Surferfahrung immer noch ein Anfänger ist.



 Surfen ist Knochenarbeit. Man muss gleichzeitig jeden Muskel seines Körpers anstrengen, Gleichgewicht halten, auf andere Menschen im Wasser achten, die Welle und das Meer im Blick behalten und vorallem das Gefühl für das Timing haben. Es ist echt nicht leicht, aber sobald man auf der Welle steht...wow. Es ist unglaublichm wenn man eine Welle nimmt und einfach die Geschwindigkeit und die Freiheit spürt. Es ist schwierig das Gefühl zu beschreiben, denn man fühlt es in dem Moment einfach.

Doch für mich macht dieses Gefühl alle Muskelkater, jede Verletzung die ich durchs surfen hatte und alle "ich-fühle-mich-wie-in-einer-Waschmaschiene-gefangen"-Momente weg


Nach dem Auslandsjahr hoffe ich natürlich auch weiterhin zu surfen, auch wenn das ich Deutschland ja nicht ganz so einfach ist...



Für einen Surfkurs in San Sebastián kann ich mit gutem Gewissen das Pukas empfehlen. Direkt am Zurriola. Einfach hingehen und informieren :)

Sonntag, 25. Juni 2017

Besuch in Bidart.

Bidart. Ein Tag. Ein Auto. Vier Mädels. Mal wieder ein Tagestrip nach Frankreich. Warum auch nicht wenn dieses andere Land so nah an Spanien ist?


An einem Sonntag, irgendwann im Mai, haben wir uns mal wieder über die Grenze von Spanien nach Frankreich gewagt und sind mit dem Auto nach Bidart gefahren, um da einen schönen Strand- und Surftag einzulegen. 




Die Stadt, oder wohl eher Dorf, Bidart ist nicht wirklich groß, aber sehr süß. Auf dem Weg dorthin, fährt man viel an der Küste entlang und wir hatten einen wunderschönen Roadtrip mit toller Aussicht. Auch an einem Strand, in der Nähe von Bidart, wo wir surfen waren, hatte man immer wieder schöne Ausblicke aufs Meer und die Küste.






Einfach ein ruhiger Strandtag. Endlich mal wieder an einem Strand wo nicht so viel los ist wie am Zurriola. 


Freitag, 19. Mai 2017

Besuch aus der alten Heimat.

Im April hatte ich Osterferien. Doch diesmal habe ich die Ferien nicht zum Reisen genutzt, sondern habe Besuch aus Deutschland bekommen, also habe nicht ich mal Urlaub gemacht, sondern andere haben bei mir Urlaub gemacht.  



Zuerst waren 3 meiner engsten Freundinnen hier bei mir Zuhause. Es war ein unglaubliches Gefühl meine liebsten Mädels hier zu haben, ihnen meine Leute hier vorzustellen und ihnen meine Stadt zu präsentieren, von der ich ihnen schon seit Monaten die Ohren voll schwärme und einfach zu sehen wie sie sich auch in die Stadt verlieben, war für mich unglaublich. Der Moment in dem wir uns wieder gesehen habe, war als wären wir nie getrennt gewesen. Ich war so glücklich in diesem Moment, dass ich es garnicht beschreiben kann.



Auch wenn sich 3 Tage vor der Ankunft  rausgestellt hat, dass meine bessere Hälfte, auch als meine Beste Freundin bekannt, nicht kommen darf. Das war für mich erstmal ein Schock. Also immer nach den Einreisebestimmungen in eurem Land schauen! Unglaublich wichtig!


Dieser Moment wo ich erfahren habe, dass diese für mich wichtige Person nicht kommen kann, grenzte  schon echt an einen Weltuntergang, und ich werde immer noch sehr traurig, wenn ich daran denke, auch wenn man es vielleicht nicht nachvollziehen kann.

Doch die Zeit mit meinen Freundinnen die her gekommen sind, die mir auch die Welt bedeuten, war wunderschön und ich werde die Zeit zusammen nie vergessen.  Die nächsten Reisen kommen bestimmt Mädels!!


Jetzt ist das Ganze auch schon wieder vorbei. Der Abschied war nicht so schön wie das Wiedersehen, auch wenn ich weiß, dass ich sie schon bald wieder in Deutschland sehen werde, wird es so wie die Woche in Sanse nie wieder werden.


Dann nach dieser Woche, sind meine Mama, mein Stiefvater und meine kleine Schwester mich besuchen gekommen. Auch das war ein wichtiges Ereignis für mich. Zu zeigen wie und wo ich leben, alles erklären, warum ich hier so glücklich bin und auch einfach mein Herz San Sebastián zu präsentieren und das alles vor der Familie, ist finde ich super wichtig.

Es ist immer schwierig Menschen zu erklären wie schön etwas ist, oder zu erklären wie glücklich man ist, aber wenn man es zeigen kann, ist es gleich viel einfacher.
Sowohl die Zeit zusammen mit meinen Freundinnen, hat mir viel bedeutet als auch die Zeit mit meiner Familie hab ich sehr genossen.

Klar es ist immer anstrengend Besuch da zu haben, ihnen immer wieder etwas zeigen, dass man schon hundertmal gesehen hat, aber andererseits war es so schön die Sachen die man schon so oft gesehen hat, zu zeigen und die für einen so alltäglich geworden sind.


Gerade die tollen Abende bzw. Nächte mit meinen Freundinnen waren unvergesslich und so schön wie noch nie. Auch wenn ich die Mädels erstmal an die etwas späteren Zeiten gewöhnen musste, glaube ich sogar, dass ich meine Freundinnen echt von der Art zu feiern hier in San Sebastián angesteckt und begeistert habe. Es ist einfach tausend Mal besser als in Deutschland... ungelogen.


Weder viel Schlaf, noch viel Ruhe hatte ich in meinen Ferien, aber ich wollte gerne jede Minute mit meinem Besuch aus Deutschland nutzten, da war ausruhen in den Ferien eher nebensächlich und ich würde es jetzt auch kein bisschen anders machen.



Ich bin so dankbar für meine Zeit hier. Mit den ganzen Menschen und auch gerade die Zeit mit meinen ganzen Leuten aus Deutschland.
Das sie hier waren war ein wichtiger Schritt für meinem Leben im Ausland. Die zwei Wochen mit Besuch haben mich so unendlich glücklich gemacht und haben mir auch gezeigt, was genau ich in Deutschland habe und was ich vielleicht auch hier im Ausland vermisse. Nämlich die Menschen.
Deswegen danke an euch allen. Danke das ihr in meinem Leben seid und das nicht nur in Deutschland sondern jetzt auch hier in Spanien. Danke für alles.


Samstag, 13. Mai 2017

Salut Saint-Jean-de-Luz

Nun war ich schon zwei Mal in dem kleinen und schönen Saint Jean de Luz. Dieser Ort ist bisher mein Favorit unter den Orten in denen ich in Frankreich war. Doch von San Sebastián aus ist es nicht so einfach dorthin zu gelangen wie nach Biarritz oder Hendaye.

 Um von Donosti nach Saint-Jean-de-Luz zukommen muss man erstmal nach Hendaye mit dem Euskotren fahren und dort am "SNCF Gare" fährt dann auch der Bus 816 nach Bayonne. Dieser Bus hält aber auch in Saint- Jean-de-Luz ( Haltestelle : Routiére ).
Wichtig ist es sich vorher über die Abfahrszeiten zu informieren.

 Der Hafen von SJDL ist echt schön. Vorallem bei gutem Wetter.






 Das eigentlich Tollste an diesem Ort ist "der Hügel". Wenn die Sonne scheint, kann man sich dort einfach hinsetzten oder hinlegen, sich sonnen und vielleicht ein kleines Picknick machen.





Auch diese Felswand die sich am Meer entlangzieht die sich am hinteren Teil des Hügels befindet, ist auch echt wunderschön.





Bisher war ich einmal in Saint-Jean-de-Luz mit Freunden hier aus Donostia und einmal mit meinen Freundinnen aus Deutschland. Aber beide Male fand ich diesen Ort einfach unglaublich schön!