Sonntag, 11. Dezember 2016

Eine Zugfahrt später: Zarautz.

Mal wieder ein Sonntag. Mal wieder eine Stadt hier in der Nähe besuchen. Zum Glück gibt es den Euskotren, mit dem man sehr viele kleine Städtchen in der Nähe von Sanse, erreichen kann. Besonders wichtig, die Orte hier die am Strand liegen. Unsere Lieblingsreiseziele.

Ich muss sagen der Strand in Zarautz ist hammer und vorallem diese Mörder Wellen die hier waren heute!! Unglaublich. Mein Ziel ist es aufjedenfall im Sommer dort einmal surfen zu gehen. Auch wenn ich Todesängste bei diesen Wellen sterben werde.








Es war sogar wie ein "Mittelweihnachtsmarkt" hier in Zarautz, was echt cool war, auch wenn er wirklich sehr klein war haha. Haben wir wohl Glück gehabt.


Ja mehr gibt es zu Zarautz nicht zuerzählen, ist ziemlich übersichtlich und gerade an einem Sonntag ist ja immer alles ruhiger als an einem Freitagabend zum Beispiel!


Das Bild finde ich passt total zum Baskenland. Ich hab es gesehen und dachte mir JA! Es beschreibt die Mentalität der Basken ganz genau.
Auch wenn ich finde, dass es definitiv ein Unterschied zwischen "spanischen" Basken und "französischen" Basken gibt.
 

Samstag, 3. Dezember 2016

Über den Wolken und Sanse

Heute sind wir mal etwas sportlich gewesen, neben dem surfen das ja auch schon sportlich ist und sind auf den Mont Urgull "gestiegen"...also eher hoch gelaufen.

Nach den paar Monaten die ich jetzt hier schon wohne, hatte ich es nie geschafft mal auf den Mont Urgull zu gehen. Das ist ein "Berg" , oder eher ein bewaldeter Hügel, der mitten hier in der Altstadt ist.

Ganz oben ist dort eine Jesus Statue. Und nach einiger Anstrengung und einigen Halts, wo wir vieeeeele Fotos gemacht haben, sind wir da auch irgendwann angekommen.

Und bei so einem Wetter IM DEZEMBER!!! hat es sich echt gelohnt da hoch zu stiefeln.












Samstag, 26. November 2016

Du schaust aus wie sieben Tage Regenwetter.

Regen, nichts allzu außergewöhnliches im Baskenland.
Also generell an der Nordküste ist Regen nichts besonderes, gerade jetzt zu dieser Jahreszeit, wo es etwas kälter wird.

An sicht war ich darauf ja schon vorbereitet, aber auf was ich nicht vorbereitet war, ist dieses April - Wetter hier!

An sich kann es hier gut mal eine oder mehr Wochen am Stück regnen. Dann ist es normalerweise auch recht frisch und aufeinmal nur 3 Grad.

Aber im nächsten Moment kann sich das Wetter von einem Weltuntergangartigen Regen auch in einen strahlend blauen Himmel mit Sonne und 20 Grad im November verwandeln.

Es ist echt krass wie warm sich 5 Grad mit oder ohne Regen anfühlen.
Manchmal geh ich früh aus dem Haus und dachte es ist viel kälter als es tatsächlich ist.

Echt anstregend dieses Wetter haha... aber was will man machen.

Ansonsten bin ich immer wieder erschaut über diese Schönheit der Stadt und wie unterschiedlich sie jeden Tag aussieht.







Mittwoch, 2. November 2016

Nächster Halt : Hendaia.


Mal wieder gab es einen Feiertag hier im Süden und den mussten wir natürlich nutzen um die Umgebung um SanSe etwas zu erkunden.
Hier ist immer noch so super Wetter gewesen, dass wir uns entschieden haben in das mit dem Zug ca. 40 Minuten entfernte Hendaia in Frankreich zu fahren!

Erst einmal. Himmel Herrgott ist es ein durcheinander wenn man nach mehreren Monaten Spanisch aufeinmal wieder Französisch reden muss..."Pour moi un baguette con queso et si...merci" Jaaa.. es war echt eine Herausforderung.

Die Stadt ist eine typische verträumte Kleinstadt mit einem recht schönen Strand, an dem man auch surfen kann und einem "kleinen" Hafen.

Man merkt zwar einen Unterschied zwischen Spanien und Frankreicht, aber dennoch hat man gemerkt, dass es eine Stadt im Baskenland ist.


Solche Trips lassen sich eh immer viel besser mit Bildern beschreiben. Also bitteschön.













































Mutig wie wir waren sind wir sogar ins Wasser gegangen und das im November! Nah gut wir hatten auch 23 Grad im Schatten, da geht sowas noch.

Sonntag, 16. Oktober 2016

Zu dritt nach Madrid




Wir hatten jetzt im Oktober ein verlängertes Wochenende, dadurch das am 7.10, also einem Freitag, ein Feiertag hier im Baskenland war. Da dachten die Mädels hier und ich uns, dass man das ja mal nutzen könnte um einen Wochenendtrip zu unternehmen, weil wir ansonsten ja nicht so viel Freizeit zum Reisen zurzeit haben.

Unser Reiseziel war diesmal Madrid, wo ich bestimmt noch einmal hinfahren werde, weil es echt eine schöne Stadt ist und man an 3 Tagen einfach viel zu wenig von ihr sehen konnte.

Von San Sebastián fahren direkt Busse nach Madrid. Wir sind mit der Busgesellschaft ALSA gefahren, was um die 6 Stunden gedauert hat und wir sind nicht erst am Freitag losgefahren, sondern noch am Donnerstagabend direkt nach der Arbeit.

Ein kleiner Tipp: kauft die Tickets für den Bus direkt an einem Automaten oder an einem Schalter am Busbahnhof  und nicht über das Internet, weil es ungelogen viel einfacher ist und nervensparender ist, und meistens sind die Angebote im Internet auch nicht so viel günstiger.

In Madrid angekommen mussten wir dann um halb 1 in der Nacht erstmal zum Hostel finden. Metro sei dank waren wir dann irgendwann gegen 3 oder 4 Uhr in unserem Hostel angekommen.

Am Freitag haben wir erstmal einen Touri-Day eingelegt.
Bei unserem Hostel gab es direkt eine kostenlose Stadtführung, die wir morgens gleich mal mitgemacht haben. Sie war an sich echt gut, nur auf Dauer war der Guide etwas anstrengend, weil er zu übermotiviert war. Also ohne Spaß einfach viel zu motiviert.

Übrigens waren wir in dem International Youth Hostel La Posada de Huertas in einem 12 Bett Zimmer, was echt anstregend war, aber dafür war es direkt im Zentrum und wirklich günstig.




 Der Guide hat uns erzählt, dass immer wenn vor einem Gebäude dieses Zeichen auf dem Boden ist, das Gebäude immer noch so aussieht wie am Anfang. Also alles immer noch das "Original" ist.



Die Cathedral Santa Maria, ganz schön, aber halt einfach eine Kathedrale, die innen schöner aussieht als außen.




Ein wünderschönes Foto von uns dreien...nicht. Aber irgendwie mag ich das Foto, schon alleine von den Erinnerungen her, die ich damit verbinde.
Im Hintergrund übrigens der Palacio Real, wo die Königfamilie aber nicht mehr drin wohnt, weil dieses Teil selbst für Adlige einfach zu riesig ist.


Nach der Stadtführung haben wir so einen typischen Doppeldecker Touribus genommen, der nochmal etwas mehr von der Stadt gezeigt hat und bei uns allen war ab hier klar, dass Madrid schon echt sehenswert ist.


Eines der Sachen die ich im Baskenland sehr vermisse sind die Pimientos de padron, da man in Donostia vorallem Pintxos und keine "normalen" Tapas findet. Deswegen mussten diese natürlich in Madrid erstmal sein!


Uns wurde von vielen geraten, wenn wir in Madrid sind unbedingt mal das Teatro Kapital auszuprobieren . Eine riesen Disco mit 7 Floors.
"Arschteuer", aber ich muss echt zugeben, dass man einmal wirklich dort gewesen sein muss, da es ungelogen was anderes ist , als die üblichen Discos in denen ich bisher war. Viel Show und Tara, was uns persönlich etwas zu viel war, aber ein Erlebnis das sich aufjedenfall gelohnt hat.

Madrid von oben. Echt eine schöne Aussicht von einer Dachterrasse, auf die man für wenig Geld hoch kann.



Auch wenn wir das gesamte Wochenende nur so viel geschlafen haben, wie ein normaler Mensch in einer Nacht schläft, muss ich sagen war es ein mega tolles Wochenende und ich will aufjedenfall noch einmal hin.

Donnerstag, 8. September 2016

Wo bekomme ich mein Bett zum Schlafen her?

Ja also Ikea und so soll es ja auch irgendwo hier geben.
Nein Spaß zur Seite, bevor ich hier hergekommen bin musste ich mich natürlich auch um ein Zimmer/ eine Wohnung kümmern. Hier meine Erfahrungen dazu.
  
Mein Plan war es von Anfang an in eine WG zu ziehen. Am Besten mit Spaniern die hier in  San Sebastián leben.

Seiten die ich benutz habe für meine Zimmersuche hier waren:

http://www.wg-gesucht.de/

- Hier gibt es nicht so viel Auswahl, ich persönlich habe hier selten ein freies Zimmer gefunden.


- Auf "airbnb" kann man viele private Zimmer, aber auch Ferienwohnungen finden. Einfach mal durchschauen vielleicht ist ja was dabei. So für den Übergang ist auch eine ganz gute Sache, aber gerade in San Sebastián auch nicht so günstig.
Gute Zimmer gibt es hier meist ab 40 Euro aufwärts pro Tag.



- Eine Spanische Seite auf der ich mich auch erst etwas zurecht finden musste, ab und zu waren ein paar gute Angebote dabei, aber leider wurde ich auch hier nicht fündig.


- Mein persönlicher Favorit, weil es hier viel Auswahl gibt und meistens auch direkt Bilder mit online sind. ACHTUNG aufpassen ob zusätzlich zur Kaution und der Miete noch Kosten für eine Agentur dazu kommen. Die können ziemlich hoch sein und das ist nicht wirklich nötig. Ich hatte auch ein paar WG Zimmer wo ich so eine "Gebühr" zahlen hätte müssen, also klärt von Anfang an ab was ihr zahlen sollt.

Letzten Endes habe ich auf "idealista" mein WG Zimmer gefunden und bin persönlich auch bisher sehr zufrieden damit. 

Mietpreise hier in San Sebastian sind ziemlich hoch, genauso wie alle Lebenskosten hier. Ein gutes WG Zimmer geht meist ab 300 Euro pro Monat los. Je nachdem wie zentral man wohnen will. Zum Beispiel im Zentrum, der Altstadt oder Gros.
Aber es gibt bestimmt auch ein oder andere "günstigerere" Zimmer in den eher weiter entfernten Bezirken wie Amara. 

Mein Tipp: Bei Idealista sind meist schon Telefonnummern von den "Verantwortlichen" für die WG angegeben. Ich habe die Personen immer direkt bei Whatsapp angeschrieben. Da wurde mir oft immer innerhalb von einem Tag geantwortet. Bei einer E-mail oder so wurde mir nie geantwortet.

Ich persönlich brauchte für den Übergang, bis ich am 01.09 in mein WG Zimmer konnte, ein Zimmer und da kann man entweder bei airbnb schauen oder man sucht nach einer Pension. Da sind die Zimmer meist nicht so teuer.
Ich bin damals in der Pensión Koxka , die in der Altstadt hier in Donostia ist,untergekommen. Sehr klein und unscheinbar, aber eine wirklich nette und hilfbereite Frau die diese Pension betreibt, also sehr empfehlenswert!

Dienstag, 30. August 2016

Die nicht so alte "Altstadt"

Zwei der Teile von San Sebastián die ich bisher erkundet habe sind die "Parte Vieja" und das "Centro". Sie liegen direkt aneinander, dennoch hab ich das Gefühl das beide unterschiedliche Aufgaben in der Stadt erfüllen.

"Parte Vieja" oder auch einfach die Altstadt von San Sebastián genannt.



Essen, Essen und noch mehr Essen kann ich da nur sagen. Dieser Part der Stadt ist ziemlich "klein", dennoch gibt es hier allerhand zu sehen. Die Gassen sind voll mit Pensionen, kleinen Pintxos- Bars, normale Bars, Restaurants, Cafés und kleinen Souvenirläden.
Dieser Teil von San Sebastián eignet sich deshalb sehr gut zum Essen gehen, da es hier wirklich an jeder Ecke ein anderes Restaurant oder Café gibt.
Vormittags sind die kleinen " Gässchen" noch relativ leer, wo am Nachmittag viel mehr los ist, da dann auch die Einheimischen anscheinend gerne dort ihre Zeit verbringen.

Was ich persönlich sehr schön an diesem Stadtteil finde, nein nicht nur die schönen "alten" Häuser die sich übrigens in meinen Augen nicht groß von den Gebäuden im Zentrum unterscheiden... aber ich bin da ja eh kein Experte.
Nein was ich schön finde ist, dass man auf jeder Seite die diesen Teil der Stadt "begrenzen" etwas zu entdecken gibt.

Auf der Südseite befindet sich kleiner bewaldeter Berg der "Monte Urgull" auf den man hoch steigen kann und Donostia von oben betrachten kann.

Auf der Ostseite läuft eine lange Steinmauer lang, von der aus man sehen kann wie der Fluss "Rio Urumea" ins Meer fließt,aber man sieht auch den kleineren Strand "Playa de Zurriola" und man blickt auch auf den Stadtteil "Gros". An diesem Ort kann man finde ich in Ruhe sitzen, Bilder machen und die Seele baumeln lassen.




Nördlich von der Altstadt läuft eine große Straße entlang und zwar die "Alameda del Boulevard". Hier halten viele der wichtigsten Linienbusse von San Sebastián, auch wenn man hier gut zu Fuß überall hinkommt, braucht man auch manchmal den Bus um in entferntere Gegenden Donostias zu gelangen.

Im Westen befindet sich der Hafen, von dem aus man auch einen guten Blick auf den "Playa de la Concha" hat.

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Warum ich im Titel übrigens geschrieben habe "die nicht so alte Altstadt" ist, weil dieser Teil der Stadt gerade mal  ca .200 Jahre auf dem Buckel hat... hab ich jedenfalls gehört ;)

Montag, 29. August 2016

Was mache ich hier eigentlich??

Erster Tag in San Sebastián, auch Donostia genannt.Was soll ich groß sagen? Es war anstrengend, aber genauso aufregend.




Wie bin ich hier überhaupt hergekommen?


Von Berlin Tegel aus fliegen relativ günstige Flieger mit der Fluggesellschaft " Vueling"  nach Bilbao ( ca. 1 h 15 min von San Sebastián entfernt ).
Es ist halt wie gesagt ein "Billigflieger" also sollte man nicht viel erwarten. Mit nicht viel erwarten meine ich zum Beispiel, dass man nicht mal ein kostenloses Getränk mit im Preis inbegriffen hat...

Nach einem ca. 2 Stunden und 40 Minuten Flug landet man dann in dem relativ übersichtlichen Flughafen in Bilbao. Direkt vor dem Eingang gibt es eine nicht zu übersehende große Bushaltestelle. Aller halben Stunden fährt dort ein Bus nach Donostia. Auch ein Bus der direkt in die Innenstadt von Bilbao fährt hält an dieser Haltestelle.

Auf dem Bus, der nach San Sebastián fährt steht vorne drauf "Lurraldebus" und "Donostia via autopista". Die Kosten für eine 1 h und 15 min Fahrt war 17,10 Euro, die kann man entweder gleich passend Bar bei dem Busfahrer bezahlen oder an dem Automaten mit Visa Karte der in dem Flughafen bei dem Ausgang direkt bei der Bushaltestelle steht.

In San Sebastián kommt man dann an der "Estación de Autobuses" , eine Art Tiefgarage, an. Diese Haltestelle liegt an dem "Rio Urumea", dem Fluss in San Sebastián liegt.

Dort angekommen muss man sich erstmal echt zurecht finden. Mein Problem war es jetzt von dem "centro" nach "Parte Vieja", die Altstadt, zu kommen, weil dort meine Pension liegt.
Nachdem ich versucht habe herrauszufinden welcher Bus dahin fährt und kläglich gescheitert bin, habe ich eins von den Taxis die dort in der Nähe standen genommen un bin für aufgerundet 7 Euro zu meiner Pension gekommen.

An diesen 7 Euro Taxigeld sieht man das San Sebastián eigentlich kleiner ist als man vielleicht denkt. Viele Sachen sind gut zu Fuß oder mit einem Fahrrad zuerreichen.

Nach dieser Aufregenden Tour war ich nach gut 10 Stunden endlich an meinem erstmaligen Ziel.

Deswegen gab es heute nicht mehr als fix Wasser und etwas zum Essen holen und kurz die Gegend anchecken.

Und nun was nun?